Hubrig Winterkinder Mondputzer

Höhe der Hubrig Figur: 16cm

Die Geschichte des Zschorlauer Mondputzers

Im Erzgebirge, wo die Nächte oft klar und die Sterne hell leuchten, erzählt man sich seit Generationen die Legende des Zschorlauer Mondputzers – eine Geschichte voller Humor und regionalem Charme.

Es war eine besonders dunkle Nacht in Zschorlau, als ein ortsansässiger Mann den Mond betrachtete und feststellte, dass dieser seinen Glanz verloren hatte. Überall auf der Mondoberfläche waren dunkle Flecken zu sehen, und das Licht, das sonst so hell auf die Täler und Wälder des Erzgebirges fiel, wirkte matt und schummrig. Der Mann, bekannt für seine Tatkraft und seinen Einfallsreichtum, konnte dies nicht länger mit ansehen.

Er beschloss, dem Mond zu seinem alten Glanz zu verhelfen. Mit einer Bürste, etwas Seife und einer langen Leiter bewaffnet, machte er sich auf den Weg zu einem der höchsten Berge in der Umgebung. Oben angekommen, stellte er die Leiter auf und begann beherzt, den Mond zu schrubben. Er scheuerte und polierte mit aller Kraft, bis der Mond wieder in vollem Glanz erstrahlte und das Licht über das ganze Erzgebirge ausbreitete.

Die Menschen im Tal schauten erstaunt zum Himmel und freuten sich über das strahlende Himmelsgestirn, das ihnen die Nacht erhellte. Seit diesem Tag spricht man im Erzgebirge mit einem Augenzwinkern vom "Mondputzer" aus Zschorlau – einem Mann, der den Mut hatte, selbst die unwahrscheinlichsten Dinge anzugehen.

Die Figur des Zschorlauer Mondputzers steht heute für den Einfallsreichtum und die Verbundenheit der Menschen im Erzgebirge zu ihrer Heimat und den Traditionen. In Zschorlau gibt es sogar ein Denkmal, das an diese liebevolle Sage erinnert und Besucher zum Schmunzeln bringt.

Diese schöne Geschichte lebt in der liebevoll gefertigten Hubrig Mondputzer weiter – ein kleines Kunstwerk, das die Traditionen des Erzgebirges in Ihr Zuhause bringt.